Ich habe Susi gefragt, was sie über den Tod denkt.
Susi: "Sterben gehört zum Leben dazu. Die Seele hat alles, was sie wollte. Sie ist satt, glücklich, zufrieden. Ein weiteres Kapitel auf ihrer Reise zur Erfüllung ist abgeschlossen. Ein Kapitel ist eine Aufgabe. Eine Aufgabe wird in anderen Leben der Seele immer wieder auftauchen bis sie gelöst ist. Ich lande bei Menschen mit Themen/Aufgaben, für einen Teil ihres Lebens, wo ich helfen will dieses zu lösen. Themen verbinden. Wenn die Aufgabe erledigt ist, kann ich weiterziehen. Manchmal nehme ich die Aufgabe des Menschen an mich und übernehme. Manchmal kann ich die Aufgabe aber auch erst auf einer anderen Eben (Seelenebene) lösen und muss dafür die Ebene wechseln.
Das alles tue ich um meinem Menschen zu helfen. Ich bin immer für ihn da und will immer das beste für ihn."
Ich habe sie gefragt, wie das Sterben für sie war.
Susi: "Ich war noch nicht soweit. Ich habe mich ausgeruht, um Inne zu halten. Meine Menschen haben so gelitten. Sie wollten immer das beste für mich. Der Mensch kann oft nicht zwischen dem Leid des Tieres und dem eigenen Leid unterscheiden. Aber das kommt mit der Zeit. Ich habe euch das Leid abgenommen. Und das ist gut so.
Ich war noch lange bei euch und ihr habt mich alle wahrgenommen, jeder auf seine eigene Weise. Ich war so lange da, wie ihr mich noch brauchtet. Das war ich gerne, und bin es immer noch gerne."
Ich habe Bruno gefragt, was für ihn Sterben bedeutet und wie er es empfunden hat.
Bruno: "Sterben bedeutet Weiterentwicklung.
Ich gleite aus meinem Körper. Ich sehe alles. Ich bin Licht. Es ist super warm. Ich bin mit vollkommenen Glück erfüllt. Ich kann herumschweben wie ein Geist.
Ich habe den Autounfall gar nicht richtig gemerkt. Einen Schlag auf den Kopf. Stille. Und dann Freiheit, Glück. Ich habe weitergespielt mit noch viel mehr Wärme, Leichtigkeit, Freude. Das alles war so plötzlich. Bäm. Wow."
Ich habe ihn gefragt, wann er gemerkt hat, dass er nicht mehr in seinem Körper ist.
Bruno: "Das hat eine ganze Weile gedauert. Mehrere Hell- und Dunkelheiten. Auf einmal wusste ich es dann, einfach so, dass ich meinen Körper abgestreift habe und eine andere Erscheinung hatte."
Ich fragte ihn, warum sowas passiert, dass ein junger Kater bei einem Autounfall stirbt.
Bruno: "Es war wichtig für meine Seele diese Erfahrung zu machen. Es gehört dazu."
Ich habe Kitti gefragt, wie für sie das Sterben war.
Kitti: "Ich hatte meine Aufgabe erfüllt, alle wichtigen letzten Infos übertragen. Mein Körper war so schwach, kaum noch Leben drin. Dann kam Wärme und Energie. Ich konnte meinen eigenen Körper tragen, zu einem ruhigen Ort, wo die Energien gut waren um mich komplett vom Körper zu lösen.
Du wusstest, es ist soweit. Ich danke die sehr für das gemeinsame Innehalten. Das war wichtig für uns beide.
Ich bin aufgestiegen. Ich habe mich wie neugeboren gefühlt. Frei, voller Wärme und Energie, pures Glück. Der alte Körper war zu schwer und kalt geworden. Und es war an der Zeit dieses Kleid abzulegen. So macht ihr das doch auch. Wenn deine Kleidung alt, löchrig ist, nicht mehr wärmt, legst du sie auch ab. Und umso mehr genießt du dann das Gefühl der Wärme, der Frische und Stärke mit dem Neuen. Ich habe nur das alte Kleid ausgezogen und bin mit voller Wärme, Liebe, Glück, Freunde bei dir.
Ich werde immer bei dir sein.
Danke, dass ich so gehen durfte. Das ist das größte Geschenk, das du deinem Tier machen kannst."